Kulturkonzept Bad Wimpfen
Auftraggeber Stadt Bad Wimpfen
Status abgeschlossen Oktober 2021
Ausgangssituation
Die ehemalige Stauferpfalz und Reichstadt Bad Wimpfen kann auf ein außerordentliches kulturelles Erbe blicken. Die größte Kaiserpfalz nördlich der Alpen prägt die Stadtsilhouette und ist heute eine beliebte Sehenswürdigkeit bei Gästen und eingebettet in eine denkmalgeschützte Altstadt. Auch museale Einrichtungen wie das Reichstädtische Museum oder das Historische Museum im Steinhaus geben Zeugnis von dieser Vergangenheit. Darüber hinaus knüpft Bad Wimpfen mit regelmäßigen Festen und Märkten an städtische Traditionen an und hält damit die Erinnerung an die reiche Vergangenheit der Stadt wach. Historische Schauplätze und Gemäuer bieten zudem regelmäßig Raum für Ausstellungen, Konzerte, Lesungen und Kleinkunst-Veranstaltungen.
Die Pflege des kulturellen Erbes sowie das aktuelle Kunst- und Kulturgeschehen in Bad Wimpfen verdanken sich neben städtischen Akteuren und Ansprechpartnern vor allem einer Vielzahl an engagierten Personen und Vereinen. Gemeinsam mit diesen Akteuren machte sich die Stadt Bad Wimpfen im Herbst 2020 auf den Weg, um ein Kultur- und Tourismuskonzept zu erarbeiten. Die Stadt begreift dieses Konzept als strategisches Fundament, um Bad Wimpfen auch in Zukunft als attraktiven Lebens- und Freizeitraum für Bürger und Gäste positionieren zu können.
Im Fokus des Kulturkonzepts, das ein Bestandteil der Gesamtstrategie sein wird, steht die Wechselwirkung zwischen kultureller Infrastruktur und kultureller Teilhabe. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, wie ein zeitgemäßer, zielgruppenspezifischer Umgang mit dem reichen kulturellen Erbe gefunden werden kann, also der Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart gelingt. Ziel ist es, die historische Altstadt weiterhin mit Kulturangeboten zu beleben und die Teilhabe am kulturellen Leben – ob passiv rezipierend oder sich aktiv engagierend – zu fördern.
Durchführung
Durchführung eines Auftakt- und Abschlussworkshops, dazwischen mehrere Themenworkshops zu zentralen Handlungsfeldern (inkl. Ziel- und Maßnahmenentwicklung sowie Priorisierung); Verschriftlichung der Prozessergebnisse in Form eines Kulturkonzepts