Kulturkonzeption Heilbronn
Projekt 2017

Kulturkonzeption Heilbronn

Auftraggeber Stadt Heilbronn

Status abgeschlossen November 2018

Ausgangssituation

Im Juli 2017 verabschiedete der Gemeinderat die »Stadtkonzeption Heilbronn2030«. Als zentrales Steuerungsinstrument für die Entwicklung der Stadt stellt sie künftig die Basis für das Handeln von Politik und Verwaltung der Stadt Heilbronn dar. Kunst und Kultur bilden als integraler Bestandteil der Stadtidentität innerhalb dieser Stadtkonzeption eines von acht ausgewiesenen Handlungsfeldern. Das Handlungsfeld »Kunst und Kultur« listet als Maßnahme die Formulierung strategischer Ziele für die künftige Kulturarbeit der Stadt Heilbronn und beinhaltet damit verbunden den konkreten Auftrag zur Erarbeitung einer Kulturkonzeption. Diese soll »Aussagen über die weitere Entwicklung des Kunst- und Kulturangebots in der Stadt treffen«, als Basis für die Fortschreibung der Kulturförderrichtlinien dienen, stärker als bisher die »freie Kulturarbeit in den Fokus rücken« und darauf abzielen, dass »jeder Bürgerin und jedem Bürger Zugang zu kulturellen Angeboten ermöglicht wird« (Stadt Heilbronn 2017: 148 f.).

Vor diesem Hintergrund erarbeitete das Schul-, Kultur- und Sportamt der Stadt Heilbronn gemeinsam mit städtischen Kulturakteurinnen und -akteuren sowie Vertreterinnen und Vertretern angrenzender Bereiche (z. B. Bildung, Stadtmarketing und Tourismus, Stadtteilarbeit) und mit Unterstützung der Agentur Kulturgold in der Funktion als externe Projektleitung in den Jahren 2017/18 eine Kulturkonzeption, die künftige Schwerpunkte der Heilbronner Kulturarbeit enthalten und Handlungsempfehlungen für eine zukunftsorientierte Kulturförderpraxis geben soll.

Konzeption

Entwicklung eines Interviewleitfadens zur Ermittlung von Dissens- und Konsenspositionen sowie relevanten Handlungsfeldern für die Kulturkonzeption, konzeptionelle Planung verschiedener Workshops und anderer Beteiligungsformate zur Erarbeitung von Zielen, Handlungsempfehlungen und ggf. Maßnahmen sowie Projektideen mit verschiedenen am Prozess beteiligten (Kultur-)Akteuren

 

Durchführung

Dokumentenanalyse auf der Grundlage von u.a. statistischem Material, Richtlinien und Konzepten zur Kulturarbeit, Durchführung und Auswertung von leitfadengestützten Experteninterviews, Stärken-Schwächen-Analyse, Moderation und Protokollierung von Workshops, Zusammenführung der Ergebnisse aus den verschiedenen Prozessschritten in einem Abschlussbericht

Hinweis: Das Prozessdesign basiert auf einer methodischen Abfolge, die von unserem Netzwerkpartner Dr. Patrick S. Föhl (Netzwerk Kulturberatung) maßgeblich entwickelt und vielfach in Kulturentwicklungsplanungsprozessen angewendet wurde.