Machbarkeitsstudie »Gedenkstätte Stalag 325«
Initiator Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
Auftraggeber Atelier Brückner
Status abgeschlossen Juli 2020
Ausgangssituation
Das ehemalige Kriegsgefangenenlager Stalag 326 im Kreis Gütersloh bei Bielefeld war das vermutlich größte Kriegsgefangenlager im Deutschen Reich. Bis heute ist die Geschichte der sowjetischen Kreisgefangenen nur unzureichend aufgearbeitet. 2015 forderte daher der damalige Bundespräsident Joachim Gauck in einer Ansprache vor Ort nachdrücklich dazu auf, die Geschichte der sowjetischen Kriegsgefangenen aus dem »Erinnerungsschatten« zu holen und ihr Schicksal für die nachfolgenden Generationen zugänglich zu machen. Ein Lenkungskreis, dem unter anderem die Landeszentrale für politische Bildung, der Förderverein der Gedenkstätte, Vertreter politischer Parteien, regionaler politischer Institutionen sowie der Universität Bielefeld und Paderborn angehören, koordiniert seither die Bemühungen zur Schaffung der politischen und finanziellen Voraussetzungen für den angestrebten Ausbau. Im Herbst 2019 wurde der internationale Museumsgestalter Atelier Brückner mit einer Machtbarkeitsstudie beauftragt, mit der die inhaltlichen, gestalterischen und operativen Rahmenbedingungen einer solchen Gedenkstätte ausgelotet werden sollen.
Hierbei unterstützt Kulturgold das Atelier Brückner mit der Erarbeitung von flankierenden Analysen und Strategien.
Leistungen
Erarbeitung von Besucherpotential- und Zielgruppenanalyse, (touristische) Infrastrukturanalyse, Benchmarkanalyse, Entwicklung von Strategien zu Tourismus, Marketing und Drittmittelakquise, Überlegungen zu möglichen Trägermodellen