SCHLEIERZEICHEN 2015
Auftraggeber Landkreis Kitzingen
Konzept & Künstlerische Leitung Kulturgold
Szenografie Studierende des Fachbereichs Bühnenbild und Szenischer Raum, TU Berlin. Leitung: Jean-Louis Vidière, Franziska Ritter
Medienkunst Swen Seyerlen und Benjamin Jantzen, Lichtinstallationen.com
Kunstinstallation Hedi Schwöbel
Status Augsut 2015 abgeschlossen
Konzeption
Entwicklung des künstlerischen Konzeptss für das erste Themenjahr der Reihe KULTURZEICHEN KITZINGER LAND. Unter dem Titel SCHLEIERZEICHEN wurde im ersten Jahr der Blick von außen auf die Geschichte und kulturelle Identität der Region gerichtet. Die Gründungssage um Hadeloga, wurde als Bestandteil der regionalen Identität mit künstlerischen Mitteln inszeniert. Der Sage nach überließ Hadeloga ihren Schleier dem Wind, der ihn an das westliche Mainufer trug. An dieser Stelle ließ sie das Kloster errichten und legte damit den Grundstein für das heutige Kitzingen. SCHLEIERZEICHEN ging der Frage auf den Grund, an welcher Stelle der Region Hadelogas Schleier wohl heute zu finden wäre und lud deshalb Künstler in die Region ein, ihr künstlerisches Zeichen für die Bewohner und die Besucher des Kitzinger Lands im öffentlichen Raum zu hinterlassen.
Durchführung
SZENOGRAFISCHER PARCOURS
Herzstück des Themenjahrs SCHLEIERZEICHEN war ein szenografische Parcours, der Gäste und Bewohner durch die Stadt führte und in verschiedenen künstlerischen Interventionen im Stadtraum der Stadthistorie, ihren verborgenen und offensichtlichen Geschichten sowie der Identität der Region Kitzingen nachspürte.
LICHTINSZENIERUNG
Der architektonische Nukleus Kitzingens, das ehemalige Kloster, ist in Teilen noch erhalten und in die historischen Gebäude integriert, die das heutige Landratsamt in der Stadtmitte beherbergen. Eine Licht- und Medieninszenierung auf der Gebäudefassade des gegenüberliegnden Marktturms machte in den Abendstunden diese historische Dimension künstlerisch sichtbar und erlebbar.
SKULPTUR/INSTALLATION
Um das Themenjahr nachhaltig über die Sommermonate hinaus zu tragen, wurde eine bildenden Künstlerin eingeladen, ein solitäres »Schleierzeichen« zu erarbeiten, das über die Sommermonate hinaus die kulturelle Identität der Region sichtbar macht.